Bühne

Mit der Gründung der Anton Hummel Metallwarenfabrik in Alt-­Simonswald legte der Großvater von Holger Hummel 1948 den Grundstein für die heutige HUMMEL AG. Schon 1952 wurde der Firmensitz nach Waldkirch verlegt. Das Unternehmen produzierte vorrangig Formdrehteile für den Alltag, die im Nachkriegsdeutschland dringend benötigt wurden (z.B. Zahlenschlösser, Feuerzeuge, Nudelmaschinen, etc.). Im Aufwind der Wirtschaftswunderjahre knackte HUMMEL 1958 den Umsatz von über 1 Million D-Mark.

1966 stieg Helmut Hummel in die Firma ein. Zu den Meilensteinen der zweiten Generation zählten u.a. der Start in die Kunststoffproduktion (1972), die Patentierung des drehbaren Entlüftungsventiles (1976) und die Investition in eine vollautomatische Galvanik (1987). 

1971 meldete HUMMEL das Patent an einer Stopfbuchsenverschraubung an, welche ein Quantensprung im Kabelverschraubungssektor darstellte. Die Marke HUMMEL stand fortan für innovative Produkte rund um elektrotechnische Verbindungen. Schon 1994 stellte man mit dem Bau des Logistikzentrums im benachbarten Denzlingen die Weichen auf Wachstum. Die beengten Produktionsflächen in Waldkirch waren dafür viel zu begrenzt. 1999 startete HUMMEL mit der Produktion von M 23 Rundsteckverbindern. Mit dem Jahrtausendwechsel standen die Zeichen auf Globalisierung. Nach und nach entstanden die Tochterunternehmen und Vertriebsniederlassungen in China, Brasilien, Italien, England und Indien. Im Lauf der Jahre folgten dann Frankreich, Polen und Südkorea.